Vokabeln Lernen - die Qualen herkömmlicher Methoden

Vokabeln Lernen

Wörter sind das wichtigste Element jeder Sprache. Wer etwa 1.500 bis 2.000 Wörter und ihren korrekten Gebrauch gelernt hat, der versteht schon bis zu 90% der Alltagssprache und kann beginnen sich verständlich zu machen. Wenn da nur nicht die Mühen beim Lernen und Merken der Wörter wären. Meistens scheitert das Sprachen Lernen leider bereits an diesem Punkt. Der Lernende hat nicht gelernt, wie er Vokabeln und Wörter einfach lernen und merken kann. Das Auswendiglernen ist mühsam und wird zur Qual. Im Blogbeitrag erfährst Du, wie dieses herkömmliche Vokabel Lernen aussieht und warum die meisten damit nicht weit kommen.

Pauke Vokabellisten, führe ein Vokabelheft und gewöhne Dir so Fremdsprachen ab.

 

In der Mehrzahl aller Sprachunterrichte werden genau zwei Herangehensweisen ans Wörter Lernen vermittelt: Pauken von Vokabellisten und Vokabelheften. Der Unterricht orientiert sich dabei häufig streng an Lehrbüchern, deren Inhalte sogar unsere Urgroßeltern gelangweilt und frustriert hätten. Nach jeder Lektion bzw. nach jedem Lektionsabschnitt heißt es einfach: Lerne die Vokabeln bis zur nächsten Stunde auswendig. Die entsprechende Wortliste befindet sich gewöhnlich im hinteren Teil des Lehrbuches. Schaue einfach jeweils die Bedeutung in der Zielsprache und auf Deutsch an und präge sie Dir ein. Ggf. werden die Wörter in der nächsten Stunde abgefragt, damit sie langfristig besser gemerkt werden. Als Hilfsmittel zum Auswendiglernen wird oft das gute, alte Vokabelheft empfohlen. Schreibe die Vokabelliste aus dem Buch eins zu eins ab und lerne die Wörter dann mit Hilfe Deines Vokabelheftes auswendig.

Im Grunde sollte es jedem ganz offensichtlich sein, dass man so gewöhnlicherweise auch nach Jahren der Bemühungen keine Fremdsprache lernen wird.

 

Du lässt Dir vorschreiben, was Du zu lernen hast, erfährst aber nie, wie Du am besten lernst.

 

Herkömmlicher Unterricht schreibt Schülern ganz präzise vor, was sie zu lernen haben. Das ist das erste Problem, denn die Inhalte sind selten relevant für die Schüler. Sprachen Lernen ist für jeden einfacher, wenn er Inhalte lernt, die er selbst gewählt hat und die ihn interessieren. Neben dem genauen Vorschreiben, was gelernt werden soll, bringt der Unterricht Schülern aber nicht bei, wie sie die Inhalte am einfachsten und am besten lernen können. Wäre es nicht wesentlich wichtiger und effektiver bereits Kindern eher zu lehren, wie und auf welche Weise sie alles Mögliche lernen können, anstatt ihnen lediglich Fakten und Details hinzurotzen, die sie auswendig zu lernen haben, ohne ihnen zu zeigen wie?

Wir besitzen sämtliche Erkenntnisse darüber, wie Lernen im Allgemeinen und Vokabel Lernen im Besonderen einfacher und effektiver gehen kann und doch spielen diese Erkenntnisse in der schulischen und außerschulischen Wissensvermittlung immer noch fast keine Rolle. Die Menschheit hat viele dieser Erkenntnisse seit Jahrtausenden. Die größten Werke des Altertums wurden zunächst mündlich überliefert. Ein Grieche, der Homers Odyssee an die nächste Generation weitererzählte, lernte die Dichtung nicht einfach so unter Höllenqualen auswendig. Er hatte spezielle Lern- und Merktechniken zur Verfügung. Die Griechen entwickelten die sogenannte Mnemotechnik. Die Menschheit verfügt über dieses Erbe und moderne Wissenschaften haben neue, effektive Lernmethoden und -techniken entwickelt. Nur in die professionelle Wissensvermittlung, den Unterricht, finden diese Methoden und Techniken selten Eingang. Es bleibt uns meistens nur die Hilfe zur Selbsthilfe, nämlich in einem langen Prozess von Versuch und Irrtum herauszufinden, wie man individuell am besten lernt oder dies in Fach- und Sachliteratur zu erfahren. Viele geben allerdings unterwegs auf und stempeln sich selbst fälschlicherweise als unbegabt ab.

 

Wie kannst Du einfacher und besser Vokabeln und Wortschatz lernen? Das wirst Du in den nächsten Blogbeiträgen erfahren.

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Kommentare: 2
  • #1

    Jule (Donnerstag, 16 Dezember 2010 18:25)

    in den nächsten Blogbeiträgen? ich sterbe! ;D die Französischarbeit naht und ich hab keine Ahnung! :/

  • #2

    Sandra (Donnerstag, 16 Dezember 2010 18:57)

    Ich empfehle die Birkenbihl-Methode: http://sndrsch.blogspot.com/2010/04/vera-f.html

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