Vokabeln Lernen - mit Visualisieren Wörter merken

Vokabeln lernen

Herkömmliches Lernen besteht darin klangliche Verbindungen zwischen fremdsprachlichen und muttersprachlichen Wörtern sowie das Schriftbild der Wörter vielfach zu wiederholen und so zu versuchen, fremdsprachliche Wörter einzuprägen und zu pauken. Nur das alleine ist nicht besonders phantasie- und wirkungsvoll. Im Gegenteil: Es erfordert viel Mühe und letztendlich fällt es sehr schwer sich Dinge auf diese Weise einzuprägen. Dieser Blogbeitrag beschreibt Dir eine der Merktechniken, mit denen das Vokabeln Lernen viel einfacher gehen kann: nutze beim Lernen die Technik des Visualisierens.

Natürlich braucht jeder das auditive Lernen (also Klang-Verbindungen der muttersprachlichen und fremdsprachlichen Wörter), um eine Sprache zu erlernen. Allerdings ist das Aufnahmevermögen des klanglichen Gedächtnis bei den Meisten nicht sehr groß. Viel ausgeprägter ist bei uns im Allgemeinen das bildliche Gedächtnis. Wir merken uns viel einfacher Bilder als Klänge, Töne und Buchstabenkombinationen. Daher ist es normalerweise viel besser mit bildhaften Vorstellungen und mit Bildern zu lernen.

 

Visualisiere die Wörter und Bedeutungen

 

Visualisieren bedeutet, dass man in seiner Vorstellung Bilder entstehen lässt, die zeitgleich gar nicht in der Wirklichkeit durch unsere Augen wahrgenommen werden. Lerninhalte können deutlich und lebhaft als mentale Bilder vorgestellt und so vom Gedächtnis abgespeichert werden.

Beim Vokabeln Lernen funktioniert dies so, dass man sich die Bedeutungen und Wörter bewusst bildhaft vorstellt und quasi wie einen Film in seinem Geist ablaufen lässt. Verbinde das fremdsprachliche Wort oder den Satz und dessen Klang mit bildhaften Vorstellungen. Konzentriere Dich also nicht nur auf den Klang und das Schriftbild der Vokabeln, sondern besonders auf die Bilder, die Du Dir von den Wörtern in Deiner Vorstellung machst. Du wirst sehen, dass Du so die Wörter wesentlich einfacher lernen kannst und sie besser im Gedächtnis bleiben. Und je lebhafter, komischer oder absurder dabei die Bilder sind, desto einfacher bleiben sie haften.

 

Beispielhaftes Vorgehen

 

Fit of rage bedeutet Wutanfall. Die gewohnte Lernweise wäre, das englische-deutsche Wortpaar und den Klang einfach versuchen einzuprägen und dann einige Male zu wiederholen, eben stupide zu pauken - wie wahrscheinlich in der Schule gewöhnt und beigebracht. Einfacher lässt sich ein Wort einprägen, wenn es in einem Zusammenhang gelernt wird: Her boss was overcome by a fit of rage – Ihr Chef wurde von einem Wutanfall befallen. Am einfachsten geht es, wenn Du dabei zusätzlich einen inneren Film ablaufen lässt und Dir Bilder zum Wort und der Bedeutung machst. Falls Du einen hysterischen und cholerischen Vorgesetzten hast, wird es Dir nicht schwer fallen, Dir innere Bilder dazu einfallen zu lassen. Ansonsten stelle Dir einfach einen Lehrer, einen Verwandten, Bekannten oder auch eine fiktive Person vor, die zu Wutanfällen neigt. Male Dir fit of rage lebhaft in allen Einzelheiten und möglichst absurd und komisch aus - Du wirst fit of rage so schnell nicht mehr vergessen.

 

Stelle Dir beim Lernen immer alle Wörter bildlich vor und bemühe Dich auch im Alltag vermehrt in Bildern zu denken. Visualisieren ist eine der Schlüsselfähigkeiten, nicht nur für Phantasie und Kreativität, sondern auch um Merk- und Gedächtnisleistungen zu steigern. Visualisieren spielt bei vielen Merktechniken, die uns das Lernen wesentlich erleichtern können, eine wichtige Rolle.

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